Mittwoch, 29. April 2015

Rezension: Florian Beckerhoff - Karl Konrads heimliches Afrika



Genre: Roman
Seitenzahl: 340
Erscheinungsjahr: 2012
Auflage: 1
Verlag: Ullstein
Kosten:  € 9,99
Format: Taschenbuch
ISBN: 978-3-548-28579-5
Wie immer ein paar Zahlen vorab:


Die Geschichte spielt in einem Dorf in der deutschen Provinz. Es gibt eine unbenutzte Kirche, einen Metzger und sonst nichts. Es ist ein ungewöhnlich heißer Sommer, als Karl Konrad eine Postkarte von seinem Bruder aus Afrika erhält. Karl pflegt die gemeinsame Mutter und hat somit eine gewisse Tagesroutine entwickelt, die durch die Postkarte von seinem Bruder gehörig durcheinander gewirbelt wird. Karl beginnt mit Hilfe zweier Anfangs Fremder hinter dem Dorf sein eigenes Afrika aufzubauen - ohne, dass irgendjemand von dessen Existenz weiß.
Mir hat das Buch gefallen. Es war spannend zu lesen, wie Karl sein Afrika aufbaut und wie er alles in dem Dorf verheimlicht und auch, was die einzelnen Dorfbewohner denken. Der Fokus von Beckerhoff liegt nicht nur auf Karl Konrad, was ich als positiv empfand - allerdings sind die Dorfbewohner nicht ohne und sie sind auch durch Karls Verhalten irritiert, da auch ihre Routine durcheinander gewirbelt wird.
Allgemein würde ich sagen, dass man mit dem Buch gelungene Stunden an Unterhaltung erlebt, deswegen vergebe ich 4 von 5 Sternen

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