Wie immer ein paar Zahlen vorab:
Genre: Kriminalroman
Seitenzahl: 285
Erscheinungsjahr: 2015
Auflage: 1
Verlag: emons:
Kosten: € 10,90
Format: Taschenbuch
ISBN: 978-3-95451-573-8
Wieder muss ich mich für das schlechte Bild entschuldigen.
In "Schwarzwaldruh" wird Swentja Tobler von ihrem Mann rausgeworfen und muss auf einmal ihr eigenes Geld verdienen. Dabei kommt ihr unerwartet eine "Freundin" aus ihren Society-Kreisen zu Hilfe und besorgt ihr eine Stelle in einem adligen Seniorenstift in Pforzheim. Es kommt zu Diebstählen und Swentja beginnt zu ermitteln.
Allem in allem hat mir das Buch ganz gut gefallen. Sicherlich gibt es ein paar Schwachstellen und der Charakter von Swentja ging mir manchmal auf die Nerven (Luxuslady auf dem Trockenen), aber allem in allem war der Plot gut konstruiert. Auch das Ende war nicht so, wie ich es erwartet hätte.
Auch die Kapitelüberschriften in Form von Essen fand ich mal eine andere Idee - und hier kommt mein absoluter Kritikpunkt: Man isst bei uns nie, nie, nie, niemals Kartoffelsalat mit Mayo! Und den dann noch als schwäbischen Kartoffelsalat zu titulieren, dass geht einfach nicht. Da bin ich eigen! Kartoffelsalat ist mit Essig, Öl und Brühe als Salatsoße!
Ich vergebe 3 von 5 Sternen.
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Montag, 30. November 2015
Rezension: The Woman who Wouldn't Die von Colin Cotterill
Wie immer ein paar Zahlen vorab:
Genre: Krimi (der Verlag nennt es Dr. Siri Mystery)
Seitenzahl: 307
Erscheinungsjahr: 2013
Auflage: 1
Verlag: Quercus
Kosten: psst...ein Geschenk
Format: Taschenbuch
ISBN: 978-1-78087-834-8
Ich möchte zuerst über das Cover reden: Ist es nicht wunderbar? Entschuldigt bitte mein schlechtes Handybild, der Akku der richtigen Kamera war alle.
Die Dr. Siri- Bücher haben immer wunderschöne Cover!
Kurz zum Inhalt: Siri und seine Frau sind auf einem romantischen Kurzurlaub, beordert vom Richter Haeng. Dabei sollen sie das Grab des Bruders des Agrarminister finden.
Bei dieser Geschichte steht Daeng, Siris Frau im Mittelpunkt. Von ihr hat man die meiste Zeit nicht wirklich etwas erfahren, außer, dass sie die beste Nudelsuppe im Umkreis macht und Siri bei der Aufklärung seiner Fälle hilft - bei diesem Buch ist es anders und ich finde es gut. Mich hat die Geschichte von Daeng interessiert und man erfährt einiges, was man von ihr nicht erwartet hätte.
Die andere Geschichte, die mit dem Bruder und der Hellseherin, die tot ist und wieder nicht ist, war auch ok. Das klingt jetzt negativ, aber ich fand die Geschichte um Daeng viel spannender, wenn auch die andere Geschichte gut konstruiert war.
Ich vergebe 5 von 5 Sternen.
Genre: Krimi (der Verlag nennt es Dr. Siri Mystery)
Seitenzahl: 307
Erscheinungsjahr: 2013
Auflage: 1
Verlag: Quercus
Kosten: psst...ein Geschenk
Format: Taschenbuch
ISBN: 978-1-78087-834-8
Ich möchte zuerst über das Cover reden: Ist es nicht wunderbar? Entschuldigt bitte mein schlechtes Handybild, der Akku der richtigen Kamera war alle.
Die Dr. Siri- Bücher haben immer wunderschöne Cover!
Kurz zum Inhalt: Siri und seine Frau sind auf einem romantischen Kurzurlaub, beordert vom Richter Haeng. Dabei sollen sie das Grab des Bruders des Agrarminister finden.
Bei dieser Geschichte steht Daeng, Siris Frau im Mittelpunkt. Von ihr hat man die meiste Zeit nicht wirklich etwas erfahren, außer, dass sie die beste Nudelsuppe im Umkreis macht und Siri bei der Aufklärung seiner Fälle hilft - bei diesem Buch ist es anders und ich finde es gut. Mich hat die Geschichte von Daeng interessiert und man erfährt einiges, was man von ihr nicht erwartet hätte.
Die andere Geschichte, die mit dem Bruder und der Hellseherin, die tot ist und wieder nicht ist, war auch ok. Das klingt jetzt negativ, aber ich fand die Geschichte um Daeng viel spannender, wenn auch die andere Geschichte gut konstruiert war.
Ich vergebe 5 von 5 Sternen.
Samstag, 31. Oktober 2015
Der nasse Fisch von Volker Kutscher
Wie immer ein paar Zahlen vorab:
Genre: Kriminalroman
Seitenzahl: 543
Erscheinungsjahr: 2007
Auflage: 23
Verlag: KiWi
Kosten: € 8,99
Format: Taschenbuch
ISBN: 978-3-462-04022-7
So für die Challenge brauchte ich noch ein Buch, dass einen berühmten Schauplatz hatte, den ich schon mal besucht hatte - ich hab zwar viele Bücher mit berühmten Schauplätzen, aber eines, wo ich mal selber war - schwierig. Da fiel mir aber die Gereon-Rath-Serie wieder ein, die ich schon länger mal lesen wollte. Es spielt in Berlin zu einer sehr spannenden Zeit - in den 1920ern und 1930ern. Man merkt richtig, wie die Nazis mehr an die Macht kommen und wie sehr sich diese Macht langsam, aber sicher einschleicht. Zudem kommt man sich richtig in die Zeit versetzt rein. Es sind auch Dinge beschrieben, die ich noch vor ein paar Monaten für unmöglich gehalten hätte - jetzt bin ich mir leider da nicht mehr so sicher (Straßenschlachten und Idioten, die einfach Häuser anzünden, anyone?!). Auf jeden Fall ist das Kriminalkommissariat am Alexanderplatz.
Gereon Rath ist aus Köln nach Berlin "versetzt" worden und ist erstmal auf der Sitte (ja, Pornographie und welche, die den Kaiser abbildet ist damals noch "ohoh"), allerdings will er eigentlich unbedingt wieder zur Kriminalpolizei und Mordfälle aufklären. Er gerät nicht nur in halblegale Machenschaften, sondern fängt auch noch eine Affäre mit der Sekretärin der Kripo an und wird dann doch zur Kripo versetzt.
Wie schon oben beschrieben, finde ich, dass es Volker Kutscher wunderbar gelingt die Stimmung in diesen Jahren zu beschreiben und legt nebenbei noch einen soliden Krimi hin - deswegen gibt es von mir 5 von 5 Sternen.
Genre: Kriminalroman
Seitenzahl: 543
Erscheinungsjahr: 2007
Auflage: 23
Verlag: KiWi
Kosten: € 8,99
Format: Taschenbuch
ISBN: 978-3-462-04022-7
So für die Challenge brauchte ich noch ein Buch, dass einen berühmten Schauplatz hatte, den ich schon mal besucht hatte - ich hab zwar viele Bücher mit berühmten Schauplätzen, aber eines, wo ich mal selber war - schwierig. Da fiel mir aber die Gereon-Rath-Serie wieder ein, die ich schon länger mal lesen wollte. Es spielt in Berlin zu einer sehr spannenden Zeit - in den 1920ern und 1930ern. Man merkt richtig, wie die Nazis mehr an die Macht kommen und wie sehr sich diese Macht langsam, aber sicher einschleicht. Zudem kommt man sich richtig in die Zeit versetzt rein. Es sind auch Dinge beschrieben, die ich noch vor ein paar Monaten für unmöglich gehalten hätte - jetzt bin ich mir leider da nicht mehr so sicher (Straßenschlachten und Idioten, die einfach Häuser anzünden, anyone?!). Auf jeden Fall ist das Kriminalkommissariat am Alexanderplatz.
Gereon Rath ist aus Köln nach Berlin "versetzt" worden und ist erstmal auf der Sitte (ja, Pornographie und welche, die den Kaiser abbildet ist damals noch "ohoh"), allerdings will er eigentlich unbedingt wieder zur Kriminalpolizei und Mordfälle aufklären. Er gerät nicht nur in halblegale Machenschaften, sondern fängt auch noch eine Affäre mit der Sekretärin der Kripo an und wird dann doch zur Kripo versetzt.
Wie schon oben beschrieben, finde ich, dass es Volker Kutscher wunderbar gelingt die Stimmung in diesen Jahren zu beschreiben und legt nebenbei noch einen soliden Krimi hin - deswegen gibt es von mir 5 von 5 Sternen.
Hamlet von William Shakespeare
Wie immer ein paar Zahlen vorab:
Genre: Tragödie
Seitenzahl: 191
Erscheinungsjahr: 2002 (diese Ausgabe, die genaue Datierung von Shakespearestücken ist immer etwas schwierig)
Auflage:?
Verlag: Wordsworth Classic
Kosten: € 2 (ich habs gebraucht gekauft)
Format: Taschenbuch
ISBN: 978-1-85326-009-6
Und wieder ein Buch für die Uni - diesmal aber eines, dass mir wesentlich besser gefallen hat. Klar, es ist Shakespeare und damit vielleicht nicht unbedingt die einfachste Kost, aber ich finde Hamlet um Welten besser als Romeo und Julia. Klar, es gibt immer noch ein paar Sachen, die ich merkwürdig finde, aber allem in allem lies sich das Buch sehr gut lesen (es gibt auch eine moderne Version, falls jemand lieber Hamlet "Oh fuck" sagen lesen will). Wie immer bei Shakespeare gibt es die große Tragödie, am Ende sind alle tot und irgendeine Person deklamiert die Moral der Geschichte. Man darf auch nicht vergessen, dass das Stück für ein Theater geschrieben worden ist, in dem keine Beleuchtung vorgesehen war, oder nur spärliche (wenn, dann nur Kerzen) und deswegen vieles uns heute komisch vorkommt. Man kann auch darüber streiten, in wie weit Ophelia wichtig ist, oder nicht. Aber das würde alles einfach zu weit führen.
Ich vergebe 4 von 5 Sternen.
Genre: Tragödie
Seitenzahl: 191
Erscheinungsjahr: 2002 (diese Ausgabe, die genaue Datierung von Shakespearestücken ist immer etwas schwierig)
Auflage:?
Verlag: Wordsworth Classic
Kosten: € 2 (ich habs gebraucht gekauft)
Format: Taschenbuch
ISBN: 978-1-85326-009-6
Und wieder ein Buch für die Uni - diesmal aber eines, dass mir wesentlich besser gefallen hat. Klar, es ist Shakespeare und damit vielleicht nicht unbedingt die einfachste Kost, aber ich finde Hamlet um Welten besser als Romeo und Julia. Klar, es gibt immer noch ein paar Sachen, die ich merkwürdig finde, aber allem in allem lies sich das Buch sehr gut lesen (es gibt auch eine moderne Version, falls jemand lieber Hamlet "Oh fuck" sagen lesen will). Wie immer bei Shakespeare gibt es die große Tragödie, am Ende sind alle tot und irgendeine Person deklamiert die Moral der Geschichte. Man darf auch nicht vergessen, dass das Stück für ein Theater geschrieben worden ist, in dem keine Beleuchtung vorgesehen war, oder nur spärliche (wenn, dann nur Kerzen) und deswegen vieles uns heute komisch vorkommt. Man kann auch darüber streiten, in wie weit Ophelia wichtig ist, oder nicht. Aber das würde alles einfach zu weit führen.
Ich vergebe 4 von 5 Sternen.
Rezension: The Stranger Beside Me von Ann Rule
Wie immer ein paar Zahlen vorab:
Genre: puh, vllt Tatsachenroman?
Seitenzahl: 625 + 42 Seiten Updated Chapter
Erscheinungsjahr: 1980 (diese Ausgabe 2009)
Auflage: ?
Verlag: Pocket Books
Kosten: € 7,66
Format: Taschenbuch
ISBN: 978-1-4165-5959-0
Wie man schon sieht, habe ich bei der Genreeinordnung meine Schwierigkeit gehabt. Ann Rule beschreibt zwar das Leben von Ted Bundy (Serienkiller aus den USA, es gibt unzählige Dokus auf Youtube dazu) und ihre Freundschaft, aber es ist so eine komische Mischung aus Tatsachen und Fiktion. Ich musste es für ein Seminar für die Uni lesen. Es gibt Stellen, die ich richtig gut finde - an denen Ann Rule sich nicht in Spekulationen ergibt, die gefühlt daher geschrieben sind, sondern an denen sie ihre persönliche Meinung schreibt. Dann hätte das Buch aber vielleicht nur 150 Seiten. Ich finde es auch merkwürdig, dass sie alle paar Jahre ein Kapitel hinzufügt - klar, den Sprung von 1980 (Jahr in dem Ted Bundy verurteilt wurde) und 1989 (Jahr in dem Ted Bundy hingerichtet wurde) ist schon nachvollziehbar. Aber der Sprung in das Jahr 2009 finde ich als Geldmacherei.
Deswegen gebe ich dem Buch 2 von 5 Sternen.
Genre: puh, vllt Tatsachenroman?
Seitenzahl: 625 + 42 Seiten Updated Chapter
Erscheinungsjahr: 1980 (diese Ausgabe 2009)
Auflage: ?
Verlag: Pocket Books
Kosten: € 7,66
Format: Taschenbuch
ISBN: 978-1-4165-5959-0
Wie man schon sieht, habe ich bei der Genreeinordnung meine Schwierigkeit gehabt. Ann Rule beschreibt zwar das Leben von Ted Bundy (Serienkiller aus den USA, es gibt unzählige Dokus auf Youtube dazu) und ihre Freundschaft, aber es ist so eine komische Mischung aus Tatsachen und Fiktion. Ich musste es für ein Seminar für die Uni lesen. Es gibt Stellen, die ich richtig gut finde - an denen Ann Rule sich nicht in Spekulationen ergibt, die gefühlt daher geschrieben sind, sondern an denen sie ihre persönliche Meinung schreibt. Dann hätte das Buch aber vielleicht nur 150 Seiten. Ich finde es auch merkwürdig, dass sie alle paar Jahre ein Kapitel hinzufügt - klar, den Sprung von 1980 (Jahr in dem Ted Bundy verurteilt wurde) und 1989 (Jahr in dem Ted Bundy hingerichtet wurde) ist schon nachvollziehbar. Aber der Sprung in das Jahr 2009 finde ich als Geldmacherei.
Deswegen gebe ich dem Buch 2 von 5 Sternen.
Mittwoch, 30. September 2015
Rezension: Bones Never Lie von Kathy Reichs
Wie immer ein paar Zahlen vorab:
Genre: Kriminalroman
Seitenzahl: 456
Erscheinungsjahr: 2014
Auflage: 1
Verlag: Arrow Books
Kosten: € 7,99
Format: Taschenbuch
ISBN: 978-0-09-955808-8
Die forensische Anthropologin Temperance Brennan wird krank an einen Fall zurückgeholt, der zu einer Cold Case Unit gehört. Dabei stellt sich dann heraus, dass es einen Zusammenhang zwischen einer Möderin gibt, die vor Jahren Brennan entkommen ist und einem Entführungsfall von einem jungen Mädchen, dass spurlos verschwunden ist.
Ein solider Brennan-Fall, wobei das Hauptaugenmerk auf der Mörderin liegt, die ihr, wie oben erwähnt, vor Jahren entwischt ist. Zumindest denken am Anfang alle dies, weil alles ins Muster passt. Eigentlich ist Brennan ja mehr mit Knochen beschäftigt, als mit Lebenden, aber irgendwie schafft Kathy Reichs es immer wieder, ihr einen aktuellen Fall mit grade erst verstorbenen zuzuordnen. In diesem Fall eher um mehrere Fälle, die nicht aufgelöst wurden.
Ich habe dieses Buch sehr genossen, weil ich einfach Kathy Reichs Stil mag, obwohl der nach dem 7ten Buch, dass ich von ihr gelesen habe, doch sehr durchschaubar ist. Grade, was die Auflösung angeht. Und das Brennan ihre Füße nicht still halten kann und dann doch wieder auf eigene Faust ermittelt. Witzig fand ich auch die Anspielung auf die Serie "Bones", die ja von Kathy Reichs inspiriert wurde.
Ich vergebe 4 von 5 Sternen.
Genre: Kriminalroman
Seitenzahl: 456
Erscheinungsjahr: 2014
Auflage: 1
Verlag: Arrow Books
Kosten: € 7,99
Format: Taschenbuch
ISBN: 978-0-09-955808-8
Die forensische Anthropologin Temperance Brennan wird krank an einen Fall zurückgeholt, der zu einer Cold Case Unit gehört. Dabei stellt sich dann heraus, dass es einen Zusammenhang zwischen einer Möderin gibt, die vor Jahren Brennan entkommen ist und einem Entführungsfall von einem jungen Mädchen, dass spurlos verschwunden ist.
Ein solider Brennan-Fall, wobei das Hauptaugenmerk auf der Mörderin liegt, die ihr, wie oben erwähnt, vor Jahren entwischt ist. Zumindest denken am Anfang alle dies, weil alles ins Muster passt. Eigentlich ist Brennan ja mehr mit Knochen beschäftigt, als mit Lebenden, aber irgendwie schafft Kathy Reichs es immer wieder, ihr einen aktuellen Fall mit grade erst verstorbenen zuzuordnen. In diesem Fall eher um mehrere Fälle, die nicht aufgelöst wurden.
Ich habe dieses Buch sehr genossen, weil ich einfach Kathy Reichs Stil mag, obwohl der nach dem 7ten Buch, dass ich von ihr gelesen habe, doch sehr durchschaubar ist. Grade, was die Auflösung angeht. Und das Brennan ihre Füße nicht still halten kann und dann doch wieder auf eigene Faust ermittelt. Witzig fand ich auch die Anspielung auf die Serie "Bones", die ja von Kathy Reichs inspiriert wurde.
Ich vergebe 4 von 5 Sternen.
Rezension: Wandelgermanen von Oliver Uschmann
Wie immer ein paar Zahlen vorab:
Genre:Roman
Seitenzahl: 382
Erscheinungsjahr: 2008
Auflage: ?
Verlag: Fischer
Kosten: € 8,95
Format: Taschenbuch
ISBN: 978-3-596-17248-1
Kurz zur Geschichte: Hartmut hat blind ein Haus auf Ebay gekauft, weil die WG aus ihrem Haus ausziehen müssen (Wieso? Das steht in Teil 2). Und dann stellen sie natürlich fest, dass nix so ist, wie sie es sich vorgestellt hatten (ernsthaft, wer kauft schon ein Haus auf Ebay?!) und das sie gewaltig renovieren müssen und mitten im kleinsten Dorf landen, dass man sich als Großstädter vorstellen kann. Kaum sind sie angekommen, machen sich die Damen aus dem Staub und lassen die Jungs mit den Renovierungsarbeiten zurück. Die Jungs (Hartmut & ich) warten immer auf Herrn Leuchtenberg und fühlen sich teilweise wie wenn sie Passierschein A 38 brauchen. Aber Abhilfe bekommen sie von den Wandelgermanen und dem Wehrsportverein.
Wer die Hartmut & ich - Romane kennt, weiß, dass sie unglaublich skurill sind.
Dieser hier auch. Was mich allerdings gestört hat, war, dass auf einmal die Mädels abhauen, aber diejenige, die sich am meisten Handwerklich auskennt, macht sich einfach aus dem Staub und lässt die beiden da stehen? Das finde ich irgendwie seltsam, zumal Susanne sich auch in Bochum sonst immer um das Handwerk gekümmert hat. Dann noch das "ich" es sich einfach mit sich machen lässt, was Hartmut da abzieht. Und das er nie mit Katharina, seiner Freundin redet, erst dann, wenn es fast zu spät ist. Das hat mich dann doch irgendwie genervt. Das Ende wiederum fand ich total witzig und hat so ein bisschen für mich das Buch gerettet.
Deswegen vergebe ich 3.5 von 5 Sternen
Genre:Roman
Seitenzahl: 382
Erscheinungsjahr: 2008
Auflage: ?
Verlag: Fischer
Kosten: € 8,95
Format: Taschenbuch
ISBN: 978-3-596-17248-1
Kurz zur Geschichte: Hartmut hat blind ein Haus auf Ebay gekauft, weil die WG aus ihrem Haus ausziehen müssen (Wieso? Das steht in Teil 2). Und dann stellen sie natürlich fest, dass nix so ist, wie sie es sich vorgestellt hatten (ernsthaft, wer kauft schon ein Haus auf Ebay?!) und das sie gewaltig renovieren müssen und mitten im kleinsten Dorf landen, dass man sich als Großstädter vorstellen kann. Kaum sind sie angekommen, machen sich die Damen aus dem Staub und lassen die Jungs mit den Renovierungsarbeiten zurück. Die Jungs (Hartmut & ich) warten immer auf Herrn Leuchtenberg und fühlen sich teilweise wie wenn sie Passierschein A 38 brauchen. Aber Abhilfe bekommen sie von den Wandelgermanen und dem Wehrsportverein.
Wer die Hartmut & ich - Romane kennt, weiß, dass sie unglaublich skurill sind.
Dieser hier auch. Was mich allerdings gestört hat, war, dass auf einmal die Mädels abhauen, aber diejenige, die sich am meisten Handwerklich auskennt, macht sich einfach aus dem Staub und lässt die beiden da stehen? Das finde ich irgendwie seltsam, zumal Susanne sich auch in Bochum sonst immer um das Handwerk gekümmert hat. Dann noch das "ich" es sich einfach mit sich machen lässt, was Hartmut da abzieht. Und das er nie mit Katharina, seiner Freundin redet, erst dann, wenn es fast zu spät ist. Das hat mich dann doch irgendwie genervt. Das Ende wiederum fand ich total witzig und hat so ein bisschen für mich das Buch gerettet.
Deswegen vergebe ich 3.5 von 5 Sternen
Rezension: Die Akte Rosenherz von Jan Seghers
Wie immer ein paar Zahlen vorab:
Genre: Kriminalroman
Seitenzahl: 476
Erscheinungsjahr: 2008
Auflage: 3
Verlag: Wunderlich
Kosten: € 19,99
Format: Hardcover
ISBN: 978-3499246722
Der vierte Band mit und über Komissar Marthaler. Es geht prinzipiell um einen Kunstraub, Marthalers schwangere Freundin wird angeschossen. Zuvor hat hat Marthaler sich in den Innendienst versetzen lassen und ermittelt in Cold Case Fällen. Dann erhält er den Tipp, dass derÜberfall mit dem Fall "Rosenherz" zusammen hängen könnte. Er ermittelt mit der Journalistin Anna.
Und da fängt schon mein erster Kritikpunkt an - die Geschichte mit der jungen aufstrebenden Journalistin, die alle so bequatschen kann, dass sie an die Akte von dem Fall Rosenherz kommt. Die dann diese sogar behält und kein Mensch interessiert es, bis es zu diesem Überfall kommt. Die ganze Geschichte mit und um Anna. Die passt irgendwie nicht zu der Serie, zu den anderen Marthaler-Geschichten. Mir haben ja die anderen Bücher von ihm bisher sehr gut gefallen, aber hier plätschert die Geschichte nur vor sich hin und ist teilweise sehr durchschaubar. Klar, die Idee einen alten, unaufgeklärten Fall mit einer neuen Geschichte zu verbinden, finde ich persönlich sehr spannend (deswegen mag ich zum Beispiel auch die Bücher von Wolfgang Schorlau sehr gerne), aber hier passt irgendwas nicht. Vielleicht gefällt mir auch der neue, pseudo-ruhige Marthaler nicht, der dann doch irgendwie ausrastet. Ich will ganz oft zu ihm und seiner Freundin sagen: "Mensch, verdammt, redet einfach mal miteinander!" Da mir die Geschichte an sich nicht so gut gefallen hat, einige Elemente drin waren, die aber ok waren vergebe ich 3 von 5 Sternen.
Genre: Kriminalroman
Seitenzahl: 476
Erscheinungsjahr: 2008
Auflage: 3
Verlag: Wunderlich
Kosten: € 19,99
Format: Hardcover
ISBN: 978-3499246722
Der vierte Band mit und über Komissar Marthaler. Es geht prinzipiell um einen Kunstraub, Marthalers schwangere Freundin wird angeschossen. Zuvor hat hat Marthaler sich in den Innendienst versetzen lassen und ermittelt in Cold Case Fällen. Dann erhält er den Tipp, dass derÜberfall mit dem Fall "Rosenherz" zusammen hängen könnte. Er ermittelt mit der Journalistin Anna.
Und da fängt schon mein erster Kritikpunkt an - die Geschichte mit der jungen aufstrebenden Journalistin, die alle so bequatschen kann, dass sie an die Akte von dem Fall Rosenherz kommt. Die dann diese sogar behält und kein Mensch interessiert es, bis es zu diesem Überfall kommt. Die ganze Geschichte mit und um Anna. Die passt irgendwie nicht zu der Serie, zu den anderen Marthaler-Geschichten. Mir haben ja die anderen Bücher von ihm bisher sehr gut gefallen, aber hier plätschert die Geschichte nur vor sich hin und ist teilweise sehr durchschaubar. Klar, die Idee einen alten, unaufgeklärten Fall mit einer neuen Geschichte zu verbinden, finde ich persönlich sehr spannend (deswegen mag ich zum Beispiel auch die Bücher von Wolfgang Schorlau sehr gerne), aber hier passt irgendwas nicht. Vielleicht gefällt mir auch der neue, pseudo-ruhige Marthaler nicht, der dann doch irgendwie ausrastet. Ich will ganz oft zu ihm und seiner Freundin sagen: "Mensch, verdammt, redet einfach mal miteinander!" Da mir die Geschichte an sich nicht so gut gefallen hat, einige Elemente drin waren, die aber ok waren vergebe ich 3 von 5 Sternen.
Mittwoch, 2. September 2015
Rezension: Bretonische Brandung von Jean-Luc Bannalec
Wie immer ein paar Zahlen vorab:
Genre: Kriminalroman
Seitenzahl: 380
Erscheinungsjahr: 2013
Auflage: 1
Verlag: Goldmann
Kosten: € 8,99
Format: Taschenbuch
ISBN: 978-3-442-47928-3
Der zweite Fall verschlägt Dupin auf die Inselgruppe Glénan, die vor seinem Wohnort Concarneau liegt. Zuerst glaubt jeder an einen Unfall, als drei Leichen an einem Strand einer der Inseln gefunden werden, da in der Nacht zuvor eine starke Springflut war. Dupin ist sowieso mies drauf, weil er zu wenig Koffein intus hat und er Boot fahren hasst. Er, der Pariser, der Fremde (auch noch nach 4 Jahren) muss auf einmal in einer Welt zurecht kommen, die ihren eigenen Gesetzen folgt, nachdem der Gerichtsmediziner, den er nicht leiden kann, festgestellt hat, dass es sich doch um Mord handelt. Zudem stellt sich heraus, dass eine der Leichen ein Freund bzw Bekannter des Präfekten war, so dass sich Dupin nicht nur mit seinem nervigen Kollegen sondern auch mit seinem nervigen Chef rumschlagen darf. Wie gut, dass auf den Inseln der Handyempfang nicht der Beste ist.
Mir hat der zweite Fall wieder sehr gut gefallen. Bannalec schreibt ebenso wie Seghers flüssig und spannend, obwohl beide in ihren Stilen doch sehr unterschiedlich sind.
Außerdem mag ich Dupin, weil er ohne mindestens zwei Espressos zu nichts zu gebrauchen ist - ich brauche morgens zwei Kaffees, damit ich einigermaßen zurechnungsfähig bin ^^ und er kann gewisse Leute dank ihrer für ihn nervigen Eigenheiten nicht leiden und muss trotzdem damit zurecht kommen, auch etwas, was sicherlich jeder von uns kennt.
Ich vergebe 5 von 5 Sternen und eine Reiseempfehlung in die Bretagne! (Dort will ich auch noch hin und jedes seiner Bücher macht mir mehr Lust darauf!)
Genre: Kriminalroman
Seitenzahl: 380
Erscheinungsjahr: 2013
Auflage: 1
Verlag: Goldmann
Kosten: € 8,99
Format: Taschenbuch
ISBN: 978-3-442-47928-3
Der zweite Fall verschlägt Dupin auf die Inselgruppe Glénan, die vor seinem Wohnort Concarneau liegt. Zuerst glaubt jeder an einen Unfall, als drei Leichen an einem Strand einer der Inseln gefunden werden, da in der Nacht zuvor eine starke Springflut war. Dupin ist sowieso mies drauf, weil er zu wenig Koffein intus hat und er Boot fahren hasst. Er, der Pariser, der Fremde (auch noch nach 4 Jahren) muss auf einmal in einer Welt zurecht kommen, die ihren eigenen Gesetzen folgt, nachdem der Gerichtsmediziner, den er nicht leiden kann, festgestellt hat, dass es sich doch um Mord handelt. Zudem stellt sich heraus, dass eine der Leichen ein Freund bzw Bekannter des Präfekten war, so dass sich Dupin nicht nur mit seinem nervigen Kollegen sondern auch mit seinem nervigen Chef rumschlagen darf. Wie gut, dass auf den Inseln der Handyempfang nicht der Beste ist.
Mir hat der zweite Fall wieder sehr gut gefallen. Bannalec schreibt ebenso wie Seghers flüssig und spannend, obwohl beide in ihren Stilen doch sehr unterschiedlich sind.
Außerdem mag ich Dupin, weil er ohne mindestens zwei Espressos zu nichts zu gebrauchen ist - ich brauche morgens zwei Kaffees, damit ich einigermaßen zurechnungsfähig bin ^^ und er kann gewisse Leute dank ihrer für ihn nervigen Eigenheiten nicht leiden und muss trotzdem damit zurecht kommen, auch etwas, was sicherlich jeder von uns kennt.
Ich vergebe 5 von 5 Sternen und eine Reiseempfehlung in die Bretagne! (Dort will ich auch noch hin und jedes seiner Bücher macht mir mehr Lust darauf!)
Rezension: Partitur des Todes von Jan Seghers
Wie immer ein paar Zahlen vorab:
Genre: Kriminalroman
Seitenzahl: 472
Erscheinungsjahr: 2008
Auflage: 6
Verlag: rororo
Kosten: € 9,99
Format: Taschenbuch
ISBN: 978-3-499-24535-0
Die Partitur des Todes ist der dritte Band um Kommissar Marthaler (die anderen kommen noch als Rezi) und gleich in der Machart von Jan Seghers, aber irgendwie auch nicht.
Anders, weil er zwar mit einer Kurzen Geschichte um den späteren Protagonist beginnt, aber dennoch anders, weil bei den beiden anderen der Protagonist weiter in den Vordergrund gerückt wird, je weiter die Ermittlungen von Marthaler laufen. Das ist hier nicht so.
Es geht um eine nicht bekannte Partitur von Jacques Offenbach, die Georges Hofmann nach einer Reportage in einem Umschlag mit der Aufschrift "Auschwitz" bekommt, ein später Nachlass seines Vaters, der in Auschwitz umgebracht wurde. Er überlässt die Partitur einer Journalistin, die zu einem Musikkenner nach Frankfurt fahren will. Kurz darauf verschwindet sie und Kommissar Marthaler steht vor 5 Leichen, deren Identität am Anfang erst geklärt werden muss und zu denen noch welche hinzukommen.
Was mir an den Kommissar-Marthaler-Büchern gefällt ist, dass sie zwar immer recht blutrünstig sind (im Sinne von vielen Toten), aber nicht so CSI-mäßig, wo der Mörder nach 24h gefunden ist. Sondern, dass die Ermittlungsarbeit auch mal stockt und man eben nicht weiterkommt. Ich glaube, dass es in vielen Ermittlungen so ist. Zudem lesen sich die Bücher extrem leicht, ich habe immer das Gefühl, dass ich "doch-grade-eben-erst-angefangen-habe,wieso-bin-ich-den-schon-durch". Ich finde sie so spannend geschrieben, dass ich einfach durch die Seiten fliege, ohne zu merken wie weit ich doch bin. Mein einziger Kritikpunkt ist die gefühlte obligatorische Liebesgeschichte zwischen Marthaler und der ehemaligen Kellnerin seines Stammlokals (sie ist glaube ich Kunsthistorikerin und arbeitet in einem Museum). Oft möchte ich einfach nur den Charakteren sagen: "Redet verdammt nochmal endlich miteinander!". Zum Glück ist der Zweig nicht so im Vordergrund, sondern läuft teilweise eher nebenbei.
Ich vergebe 4 von 5 Sternen.
Genre: Kriminalroman
Seitenzahl: 472
Erscheinungsjahr: 2008
Auflage: 6
Verlag: rororo
Kosten: € 9,99
Format: Taschenbuch
ISBN: 978-3-499-24535-0
Die Partitur des Todes ist der dritte Band um Kommissar Marthaler (die anderen kommen noch als Rezi) und gleich in der Machart von Jan Seghers, aber irgendwie auch nicht.
Anders, weil er zwar mit einer Kurzen Geschichte um den späteren Protagonist beginnt, aber dennoch anders, weil bei den beiden anderen der Protagonist weiter in den Vordergrund gerückt wird, je weiter die Ermittlungen von Marthaler laufen. Das ist hier nicht so.
Es geht um eine nicht bekannte Partitur von Jacques Offenbach, die Georges Hofmann nach einer Reportage in einem Umschlag mit der Aufschrift "Auschwitz" bekommt, ein später Nachlass seines Vaters, der in Auschwitz umgebracht wurde. Er überlässt die Partitur einer Journalistin, die zu einem Musikkenner nach Frankfurt fahren will. Kurz darauf verschwindet sie und Kommissar Marthaler steht vor 5 Leichen, deren Identität am Anfang erst geklärt werden muss und zu denen noch welche hinzukommen.
Was mir an den Kommissar-Marthaler-Büchern gefällt ist, dass sie zwar immer recht blutrünstig sind (im Sinne von vielen Toten), aber nicht so CSI-mäßig, wo der Mörder nach 24h gefunden ist. Sondern, dass die Ermittlungsarbeit auch mal stockt und man eben nicht weiterkommt. Ich glaube, dass es in vielen Ermittlungen so ist. Zudem lesen sich die Bücher extrem leicht, ich habe immer das Gefühl, dass ich "doch-grade-eben-erst-angefangen-habe,wieso-bin-ich-den-schon-durch". Ich finde sie so spannend geschrieben, dass ich einfach durch die Seiten fliege, ohne zu merken wie weit ich doch bin. Mein einziger Kritikpunkt ist die gefühlte obligatorische Liebesgeschichte zwischen Marthaler und der ehemaligen Kellnerin seines Stammlokals (sie ist glaube ich Kunsthistorikerin und arbeitet in einem Museum). Oft möchte ich einfach nur den Charakteren sagen: "Redet verdammt nochmal endlich miteinander!". Zum Glück ist der Zweig nicht so im Vordergrund, sondern läuft teilweise eher nebenbei.
Ich vergebe 4 von 5 Sternen.
Rezension: Die Spur des Bienenfressers von Nii Parkes
Wie immer ein paar Zahlen vorab:
Genre: Kriminalroman
Seitenzahl: 221
Erscheinungsjahr: 2009
Auflage: ?
Verlag: Unionsverlag
Kosten: € 9,95
Format: Taschenbuch
ISBN: 978-3-293-20564-2
Dieser Krimi ist so ganz anders, als man es gewohnt ist. Er spielt in einem Dorf in Ghana, in das Kayo, der eigentlich Mitarbeiter einer Biotechnologischen Firma ist, geschickt wird, um einen wahrscheinlichen Mord aufzuklären. Man ist nämlich nicht sicher, was überhaupt in der Hütte gefunden wurde. Auch die Methode wie Kayo an den Job kommt ist höchst abenteuerlich. Er wird nämlich erst verhaftet und dann wird er vom Polizeiinspektor CSI-mäßig auf dieses Fall angesetzt. Nur, dass eben immer noch keiner sicher ist, was da überhaupt gefunden wurde. Am Ende klärt es sich doch ganz anders, als man es gewohnt ist.
Wie oben bereits erwähnt, ist es so ganz anders, wie man es von den teilweise blutigen Krimis von Tess Gerritsen, Mankell etc gewohnt ist. Man wird beim Lesen auf gewisse Art mitentschleunigt, wie es der Hauptperson passiert. Es ist teilweise sehr poetisch geschrieben, was mir es teilweise schwer gemacht hat zu Lesen - es gibt immer wieder ein paar Episoden, in denen mir es einfach zu lyrisch war.
Dennoch fand ich ihn sehr gut, auch weil man die Kultur von Ghana, eher seinen Dörfer kennen lernt. Nii Parkes ist zwar in England geboren, aber in Ghana aufgewachsen - das merkt man seiner Hauptfigur Kayo an, die zwar in Ghana geboren ist, allerdings zum Studium in London war und dort eher die "westliche Welt" kennengelernt hat.
Ich vergebe 3 von 5 Sternen.
Genre: Kriminalroman
Seitenzahl: 221
Erscheinungsjahr: 2009
Auflage: ?
Verlag: Unionsverlag
Kosten: € 9,95
Format: Taschenbuch
ISBN: 978-3-293-20564-2
Dieser Krimi ist so ganz anders, als man es gewohnt ist. Er spielt in einem Dorf in Ghana, in das Kayo, der eigentlich Mitarbeiter einer Biotechnologischen Firma ist, geschickt wird, um einen wahrscheinlichen Mord aufzuklären. Man ist nämlich nicht sicher, was überhaupt in der Hütte gefunden wurde. Auch die Methode wie Kayo an den Job kommt ist höchst abenteuerlich. Er wird nämlich erst verhaftet und dann wird er vom Polizeiinspektor CSI-mäßig auf dieses Fall angesetzt. Nur, dass eben immer noch keiner sicher ist, was da überhaupt gefunden wurde. Am Ende klärt es sich doch ganz anders, als man es gewohnt ist.
Wie oben bereits erwähnt, ist es so ganz anders, wie man es von den teilweise blutigen Krimis von Tess Gerritsen, Mankell etc gewohnt ist. Man wird beim Lesen auf gewisse Art mitentschleunigt, wie es der Hauptperson passiert. Es ist teilweise sehr poetisch geschrieben, was mir es teilweise schwer gemacht hat zu Lesen - es gibt immer wieder ein paar Episoden, in denen mir es einfach zu lyrisch war.
Dennoch fand ich ihn sehr gut, auch weil man die Kultur von Ghana, eher seinen Dörfer kennen lernt. Nii Parkes ist zwar in England geboren, aber in Ghana aufgewachsen - das merkt man seiner Hauptfigur Kayo an, die zwar in Ghana geboren ist, allerdings zum Studium in London war und dort eher die "westliche Welt" kennengelernt hat.
Ich vergebe 3 von 5 Sternen.
Dienstag, 4. August 2015
Rezension: The Wonderful Wizard of Oz von Frank L. Baum
Wie immer ein paar Zahlen vorab:
Genre: Kinderbuch
Seitenzahl: 192
Erscheinungsjahr: 2015 (Original: 1900)
Auflage: 1
Verlag: ?
Kosten: Kickstarter Kampagne
Format: Hardcover
ISBN: 978-1494954512 (von der normalen Ausgabe)
So, endlich bin ich mal wieder mit einer Rezi dabei. Und dann gleich noch ein wundervolles Kinderbuch. Vom Zauberer von Oz haben sicherlich viele schon gehört, ich auch, allerdings habe ich es noch nie gelesen gehabt und den Film habe ich dazu auch noch nicht gesehen. Allerdings kam das Land Oz in Supernatural vor und dann dachte ich mir, dass ich das jetzt doch passend für die Challenge lesen könnte! Bekommen haben wir es schon vor einer ganzen Weile, mein Mann macht öfter mal bei Kickstarter mit und so haben wir dieses wunderschön illustrierte in Leinen gebundene Buch erhalten. Zum Inhalt: Dorothy wird von einem Zyklon in das Land Oz gepustet und erlebt dort einiges. Sie will unbedingt zurück und so macht sie sich auf den Weg zum Zauberer von Oz. Dabei lernt sie ihre Freunde kennen.
Sicherlich, die Geschichte ist für Kinder, aber man kann dort viel über Freundschaft und Mut kennen lernen. So ist der Feige Löwe nämlich eigentlich gar nicht Feige, sondern er denkt es nur von sich. Und Dorothy sagt kein einziges Mal den berühmten Satz der Filmadaption: "Toto, I have the feeling, we're not in Kansas anymore!"
Besonders gut gefallen haben mir die Illustrationen von Evan Dahm und zwei von ihnen möchte ich zeigen:
Die Illustrationen sind nicht nur am Kapitelanfang, sondern auch zwischendurch.
Von mir bekommt "The Wonderful Wizard of Oz" 5 von 5 Sternen
Genre: Kinderbuch
Seitenzahl: 192
Erscheinungsjahr: 2015 (Original: 1900)
Auflage: 1
Verlag: ?
Kosten: Kickstarter Kampagne
Format: Hardcover
ISBN: 978-1494954512 (von der normalen Ausgabe)
So, endlich bin ich mal wieder mit einer Rezi dabei. Und dann gleich noch ein wundervolles Kinderbuch. Vom Zauberer von Oz haben sicherlich viele schon gehört, ich auch, allerdings habe ich es noch nie gelesen gehabt und den Film habe ich dazu auch noch nicht gesehen. Allerdings kam das Land Oz in Supernatural vor und dann dachte ich mir, dass ich das jetzt doch passend für die Challenge lesen könnte! Bekommen haben wir es schon vor einer ganzen Weile, mein Mann macht öfter mal bei Kickstarter mit und so haben wir dieses wunderschön illustrierte in Leinen gebundene Buch erhalten. Zum Inhalt: Dorothy wird von einem Zyklon in das Land Oz gepustet und erlebt dort einiges. Sie will unbedingt zurück und so macht sie sich auf den Weg zum Zauberer von Oz. Dabei lernt sie ihre Freunde kennen.
Sicherlich, die Geschichte ist für Kinder, aber man kann dort viel über Freundschaft und Mut kennen lernen. So ist der Feige Löwe nämlich eigentlich gar nicht Feige, sondern er denkt es nur von sich. Und Dorothy sagt kein einziges Mal den berühmten Satz der Filmadaption: "Toto, I have the feeling, we're not in Kansas anymore!"
Besonders gut gefallen haben mir die Illustrationen von Evan Dahm und zwei von ihnen möchte ich zeigen:
Die erste Seite |
Ein Kapitel |
Von mir bekommt "The Wonderful Wizard of Oz" 5 von 5 Sternen
Freitag, 1. Mai 2015
Rezension: Déjà Dead von Kathy Reichs
Wie immer ein paar Zahlen vorab:
Genre: Thriller
Seitenzahl: 532
Erscheinungsjahr: 1997
Auflage: meine Ausgabe ist von 2005
Verlag: Pocket Star Books
Kosten: € 8,27 (ich habe es gebraucht gekauft)
Format: Taschenbuch
ISBN: 1-4165-1055-9
Ich habe schon mehrere Kathy Reichs Bücher vorher gelesen. Allerdings wollte ich nach einer Weile mal die älteren Bücher und somit den Beginn der Reihe lesen. Normalerweise mache ich das ungern, aber bei ihr ging das damals nicht anders - die Buchhandlungen haben von ihr immer nur die aktuellste Erscheinung da. Wer die TV-Serie "Bones" kennt, weiß, dass der Hauptcharakter Temperance Brennan ist, eine leicht verschrobene, brillante Wissenschaftlerin. Im Buch heißt sie zwar auch so, hat allerdings nur wenig mit "Bones" aus dem Fernsehen zu tun.
Dr. Temperance Brennan ist forensische Anthropologin und hat eine Lehrstelle eigentlich in Charlotte, North Carolina, arbeitet allerdings auch für die Pathologie in Montreal, Kanada. Und in Montreal spielt diese Geschichte. Eigentlich will Temperance ein ruhiges Wochenende in Québec verbringen, aber ein Leichenfund wirbelt ihre Pläne durcheinander. Sie beginnt als einzige Zusammenhänge zwischen verschiedenen Leichen zu erkennen und fängt an, auf eigene Faust Ermittlungen anzustellen.
Mir hat das Buch recht gut gefallen. Man merkt, dass es Kathy Reichs erster "Bones"-Roman war und dementsprechend holprig/metaphernreich ist das Buch bzw. die ersten paar Kapitel.Danach liest es sich aber flüssiger - es ist nicht so, dass man es am Anfang gar nicht lesen kann, allerdings fällt einem schon auf, dass es nicht das Werk eines routinierten Schriftstellers ist.
Ich vergebe 3,5 von 5 Sternen.
Genre: Thriller
Seitenzahl: 532
Erscheinungsjahr: 1997
Auflage: meine Ausgabe ist von 2005
Verlag: Pocket Star Books
Kosten: € 8,27 (ich habe es gebraucht gekauft)
Format: Taschenbuch
ISBN: 1-4165-1055-9
Ich habe schon mehrere Kathy Reichs Bücher vorher gelesen. Allerdings wollte ich nach einer Weile mal die älteren Bücher und somit den Beginn der Reihe lesen. Normalerweise mache ich das ungern, aber bei ihr ging das damals nicht anders - die Buchhandlungen haben von ihr immer nur die aktuellste Erscheinung da. Wer die TV-Serie "Bones" kennt, weiß, dass der Hauptcharakter Temperance Brennan ist, eine leicht verschrobene, brillante Wissenschaftlerin. Im Buch heißt sie zwar auch so, hat allerdings nur wenig mit "Bones" aus dem Fernsehen zu tun.
Dr. Temperance Brennan ist forensische Anthropologin und hat eine Lehrstelle eigentlich in Charlotte, North Carolina, arbeitet allerdings auch für die Pathologie in Montreal, Kanada. Und in Montreal spielt diese Geschichte. Eigentlich will Temperance ein ruhiges Wochenende in Québec verbringen, aber ein Leichenfund wirbelt ihre Pläne durcheinander. Sie beginnt als einzige Zusammenhänge zwischen verschiedenen Leichen zu erkennen und fängt an, auf eigene Faust Ermittlungen anzustellen.
Mir hat das Buch recht gut gefallen. Man merkt, dass es Kathy Reichs erster "Bones"-Roman war und dementsprechend holprig/metaphernreich ist das Buch bzw. die ersten paar Kapitel.Danach liest es sich aber flüssiger - es ist nicht so, dass man es am Anfang gar nicht lesen kann, allerdings fällt einem schon auf, dass es nicht das Werk eines routinierten Schriftstellers ist.
Ich vergebe 3,5 von 5 Sternen.
Mittwoch, 29. April 2015
Rezension: Sue Monk Kidd - Die Erfindung der Flügel
Wie immer ein paar Zahlen vorab:
Genre: Roman
Seitenzahl: 495
Erscheinungsjahr: 2014
Auflage: 1
Verlag: btb
Kosten: € 19,99
Format: Hardcover
ISBN: 978-3-442-75485-4
Als ich das Buch in der Buchhandlung in der Hand hatte, wusste ich überhaupt nicht, worum es in dem Buch geht. Mich hat die Aufmachung neugierig gemacht und da es noch verpackt war, habe ich es auf gut Glück mitgenommen. Was sich als nicht als Fehler herausgestellt hat.
In dem Buch geht es um Sarah Grimké, die zu ihrem 11ten Geburtstag eine Sklavin geschenkt bekommt. Die beiden Mädchen entwickeln eine Beziehung zueinander, da zumindest Sarah am Anfang versucht, Hattie "zurückzugeben". Sarah bringt Hattie illegalerweise Lesen bei und kämpft in dem Buch auch darum, trotz das sie ein Frau ist, ernst genommen zu werden (sie würde zB gerne Jura studieren um Anwältin zu werden). Zusammen mit ihrer Schwester, deren Patin sie ist, kämpft sie gegen die Sklaverei. Das Buch ist in mehrerer Abschnitte aufgeteilt, die jeweils mehrere Jahre umspannen - zudem wird immer ein Kapitel von Sarah und eines von Hattie erzählt - was allerdings nicht bedeutet, dass das Gleiche nur von einer anderen Perspektive erzählt wird. Es spielt im 19ten Jahrhundert in Amerika, vor dem Civil War. Normalweise bin ich nicht der Fan von historischen Romanen, allerdings muss ich zugeben, dass dieser mir sehr gut gefallen hat (vielleicht kann ich auch nur nichts mit den mittelalterlichen anfangen - die aus dem 19ten Jahrhundert sprechen mich irgendwie mehr an). Interessant fand ich auch, dass die beiden Grimké-Schwestern tatsächlich gelebt haben und als eine der Ersten gegen die Sklaverei geschrieben habe. Und nicht nur das, sie haben sich zudem auch für die Frauenbewegung eingesetzt und wurden teilweise auch vor die Wahl gestellt: Entweder die Sklaven oder die Frauen und haben trotzdem nicht klein beigegeben.
Trotz des ernsten Themas liest sich das Buch sehr gut und man schöpft Hoffnung auf eine bessere Zukunft. Das Buch hat ein offenes Ende, welches mir auch gefallen hat, obwohl ich offene Enden sonst nicht gut finde. Sue Monk Kidd erklärt im Anhang auch, was sie erfunden hat und was nicht. Ich finde, ihr ist eine gelungene Mischung aus Fiktion und Fakten gelungen, die die Willkür und Grausamkeit darstellt und dennoch das Fünkchen Hoffnung nie untergehen lässt. Ich vergebe 5 von 5 Sternen.
Genre: Roman
Seitenzahl: 495
Erscheinungsjahr: 2014
Auflage: 1
Verlag: btb
Kosten: € 19,99
Format: Hardcover
ISBN: 978-3-442-75485-4
Als ich das Buch in der Buchhandlung in der Hand hatte, wusste ich überhaupt nicht, worum es in dem Buch geht. Mich hat die Aufmachung neugierig gemacht und da es noch verpackt war, habe ich es auf gut Glück mitgenommen. Was sich als nicht als Fehler herausgestellt hat.
In dem Buch geht es um Sarah Grimké, die zu ihrem 11ten Geburtstag eine Sklavin geschenkt bekommt. Die beiden Mädchen entwickeln eine Beziehung zueinander, da zumindest Sarah am Anfang versucht, Hattie "zurückzugeben". Sarah bringt Hattie illegalerweise Lesen bei und kämpft in dem Buch auch darum, trotz das sie ein Frau ist, ernst genommen zu werden (sie würde zB gerne Jura studieren um Anwältin zu werden). Zusammen mit ihrer Schwester, deren Patin sie ist, kämpft sie gegen die Sklaverei. Das Buch ist in mehrerer Abschnitte aufgeteilt, die jeweils mehrere Jahre umspannen - zudem wird immer ein Kapitel von Sarah und eines von Hattie erzählt - was allerdings nicht bedeutet, dass das Gleiche nur von einer anderen Perspektive erzählt wird. Es spielt im 19ten Jahrhundert in Amerika, vor dem Civil War. Normalweise bin ich nicht der Fan von historischen Romanen, allerdings muss ich zugeben, dass dieser mir sehr gut gefallen hat (vielleicht kann ich auch nur nichts mit den mittelalterlichen anfangen - die aus dem 19ten Jahrhundert sprechen mich irgendwie mehr an). Interessant fand ich auch, dass die beiden Grimké-Schwestern tatsächlich gelebt haben und als eine der Ersten gegen die Sklaverei geschrieben habe. Und nicht nur das, sie haben sich zudem auch für die Frauenbewegung eingesetzt und wurden teilweise auch vor die Wahl gestellt: Entweder die Sklaven oder die Frauen und haben trotzdem nicht klein beigegeben.
Trotz des ernsten Themas liest sich das Buch sehr gut und man schöpft Hoffnung auf eine bessere Zukunft. Das Buch hat ein offenes Ende, welches mir auch gefallen hat, obwohl ich offene Enden sonst nicht gut finde. Sue Monk Kidd erklärt im Anhang auch, was sie erfunden hat und was nicht. Ich finde, ihr ist eine gelungene Mischung aus Fiktion und Fakten gelungen, die die Willkür und Grausamkeit darstellt und dennoch das Fünkchen Hoffnung nie untergehen lässt. Ich vergebe 5 von 5 Sternen.
Rezension: Florian Beckerhoff - Karl Konrads heimliches Afrika
Genre: Roman
Seitenzahl: 340
Erscheinungsjahr: 2012
Auflage: 1
Verlag: Ullstein
Kosten: € 9,99
Format: Taschenbuch
ISBN: 978-3-548-28579-5
Wie immer ein paar Zahlen vorab:
Die Geschichte spielt in einem Dorf in der deutschen Provinz. Es gibt eine unbenutzte Kirche, einen Metzger und sonst nichts. Es ist ein ungewöhnlich heißer Sommer, als Karl Konrad eine Postkarte von seinem Bruder aus Afrika erhält. Karl pflegt die gemeinsame Mutter und hat somit eine gewisse Tagesroutine entwickelt, die durch die Postkarte von seinem Bruder gehörig durcheinander gewirbelt wird. Karl beginnt mit Hilfe zweier Anfangs Fremder hinter dem Dorf sein eigenes Afrika aufzubauen - ohne, dass irgendjemand von dessen Existenz weiß.
Mir hat das Buch gefallen. Es war spannend zu lesen, wie Karl sein Afrika aufbaut und wie er alles in dem Dorf verheimlicht und auch, was die einzelnen Dorfbewohner denken. Der Fokus von Beckerhoff liegt nicht nur auf Karl Konrad, was ich als positiv empfand - allerdings sind die Dorfbewohner nicht ohne und sie sind auch durch Karls Verhalten irritiert, da auch ihre Routine durcheinander gewirbelt wird.
Allgemein würde ich sagen, dass man mit dem Buch gelungene Stunden an Unterhaltung erlebt, deswegen vergebe ich 4 von 5 Sternen
Donnerstag, 5. März 2015
Rezension: The Catcher in the Rye von J.D. Salinger
Wie immer ein paar Zahlen vorab:
Genre: Roman
Seitenzahl: 234
Erscheinungsjahr: 1951
Auflage: 98
Verlag: Little Brown
Kosten: € 7,40
Format: Taschenbuch
ISBN: 978-0-316-76948-8
Also ich das erste Mal auf die Idee kam, dieses Buch zu lesen meinte mein Mann: "Lass es, dass fand ich total schlecht!" (er hatte es in der Schule auf Deutsch gelesen). Nach einer Weile habe ich mir das Buch dann doch gekauft, allerdings erst nachdem ich eine Kurzgeschichte von ihm gelesen hatte und von daher in etwa wusste, was bezüglich Schreibstil, Geschichtenaufbau auf mich zu kommt.
Es geht um den von der Schule geschmissenen Hoden Caulfield, der die Tage nach seinem Schulrausschmiss und Weihnachten in Ich-Form erzählt. Er beschließt nämlich kurz bevor er in den Weihnachtsferien sowieso nach Hause fährt, die restlichen Tage nicht mehr in dem Internat zu verbringen, sondern in seiner Heimatstadt New York und erzählt, was er in der Zeit erlebt hat.
Um ehrlich zu sein, manchmal fand ich die Geschichte sehr langatmig. Gerade die Zeit in der er noch in dem Internat ist und an dem gleichen Abend beschließt, nach New York zu fahren, war unglaublich lange. Da musste ich mich schon etwas durchquälen, da das bestimmt ein Viertel des Buches einnimmt und ich mich irgendwann gefragt habe, wann er denn jetzt endlich in New York ist.
Irgendwo habe ich auch gelesen, dass Leuten das Buch gefällt, wenn sie sich mit Holden identifizieren können und ich muss sagen, ich denke das stimmt. Ich konnte mich teilweise mit Holden identifizieren (sofern ich mich mit einem 16-jährigen Jungen identifizieren kann), was die ganze Sache leichter gemacht hat. Ich kann aber auch durchaus die Leute verstehen, denen das Buch nicht gefallen hat.
Was für mich schwierig war, war die Sprache. Das Buch ist jetzt nicht uralt, aber älter und anhand der Zeitspanne merkt man schon, wie sehr sich die Sprache doch gewandelt hat.
Ich vergebe 3 von 5 Sternen
Genre: Roman
Seitenzahl: 234
Erscheinungsjahr: 1951
Auflage: 98
Verlag: Little Brown
Kosten: € 7,40
Format: Taschenbuch
ISBN: 978-0-316-76948-8
Also ich das erste Mal auf die Idee kam, dieses Buch zu lesen meinte mein Mann: "Lass es, dass fand ich total schlecht!" (er hatte es in der Schule auf Deutsch gelesen). Nach einer Weile habe ich mir das Buch dann doch gekauft, allerdings erst nachdem ich eine Kurzgeschichte von ihm gelesen hatte und von daher in etwa wusste, was bezüglich Schreibstil, Geschichtenaufbau auf mich zu kommt.
Es geht um den von der Schule geschmissenen Hoden Caulfield, der die Tage nach seinem Schulrausschmiss und Weihnachten in Ich-Form erzählt. Er beschließt nämlich kurz bevor er in den Weihnachtsferien sowieso nach Hause fährt, die restlichen Tage nicht mehr in dem Internat zu verbringen, sondern in seiner Heimatstadt New York und erzählt, was er in der Zeit erlebt hat.
Um ehrlich zu sein, manchmal fand ich die Geschichte sehr langatmig. Gerade die Zeit in der er noch in dem Internat ist und an dem gleichen Abend beschließt, nach New York zu fahren, war unglaublich lange. Da musste ich mich schon etwas durchquälen, da das bestimmt ein Viertel des Buches einnimmt und ich mich irgendwann gefragt habe, wann er denn jetzt endlich in New York ist.
Irgendwo habe ich auch gelesen, dass Leuten das Buch gefällt, wenn sie sich mit Holden identifizieren können und ich muss sagen, ich denke das stimmt. Ich konnte mich teilweise mit Holden identifizieren (sofern ich mich mit einem 16-jährigen Jungen identifizieren kann), was die ganze Sache leichter gemacht hat. Ich kann aber auch durchaus die Leute verstehen, denen das Buch nicht gefallen hat.
Was für mich schwierig war, war die Sprache. Das Buch ist jetzt nicht uralt, aber älter und anhand der Zeitspanne merkt man schon, wie sehr sich die Sprache doch gewandelt hat.
Ich vergebe 3 von 5 Sternen
Mittwoch, 25. Februar 2015
Rezension: Cobra von Richard Preston
Wie immer ein paar Zahlen vorab:
Genre: Roman (laut Verlag, ich würde eher Thriller sagen)
Seitenzahl: 432
Erscheinungsjahr:1997
Auflage: 1 (erste Taschenbuchausgabe 2001)
Verlag: Goldmann
Kosten: € 7,95
Format: Taschenbuch
ISBN: 978-3-426-4619520
Es geht in diesem Buch um die sogenannte "Schwarze Mikrobiologie", also die Mikrobiologie, die sich um die Herstellung von waffenfähigen Organismen kümmert.
Es werden zwei mysteriöse Todesfälle in New York gefunden, die von der CDC-Wissenschaftlerin Alice Austen untersucht werden. Dabei stößt sie mit Hilfe ihrer Kollegen auf ein unbekanntes Virus und die Möglichkeit, dass ein Unbekannter "Bioterrorist" sein Unwesen in New York treibt. Der Inkubationsverlauf ist kurz, die Ansteckung hoch, noch dazu besteht das Virus aus verschiedenen DNA-Frequenzen, die aus verschiedenen ansteckenden Krankheiten bestehen.
Die Geschichte ist in mehrere Großkapitel unterteilt, die ihrerseits wieder in kleinere unterteilt sind. Ich fand es sehr gut zum Lesen. Die gentechnischen Methoden und Fachausdrücke werden sehr verständlich erklärt, was es für mich manchmal etwas langweilig gemacht hat, da ich diese vom Studium her kenne. Aber für Leute, die absolut keine Ahnung davon haben, sind diese Erklärungen super verständlich. Was mich allerdings ein wenig gestört hat, ist die einfach Erklärung: "Die Russen waren's." Gut, es ist von einem Amerikaner geschrieben, aber diese Erklärung ist einfach zu einfach für mich. Können die nicht mal was neues erfinden? Ich hätte es spannender gefunden, wenn einfach der "Unsub" (unbekannte Zielperson) durchgedreht wäre, ohne gleich wieder ne Kalte-Krieg-Geschichte draus zu machen.
Die Story ist spannend, allerdings fand ich neben dem oben erwähnten auch etwas doof, dass er Mitten in der Hälfte des Buches anfängt den "Unsub" zu Wort kommen zu lassen. Das passte so gar nicht zu dem Anfang des Buches.
Ansonsten lies es sich gut lesen und ich vergebe 3 von 5 Sternen.
Genre: Roman (laut Verlag, ich würde eher Thriller sagen)
Seitenzahl: 432
Erscheinungsjahr:1997
Auflage: 1 (erste Taschenbuchausgabe 2001)
Verlag: Goldmann
Kosten: € 7,95
Format: Taschenbuch
ISBN: 978-3-426-4619520
Es geht in diesem Buch um die sogenannte "Schwarze Mikrobiologie", also die Mikrobiologie, die sich um die Herstellung von waffenfähigen Organismen kümmert.
Es werden zwei mysteriöse Todesfälle in New York gefunden, die von der CDC-Wissenschaftlerin Alice Austen untersucht werden. Dabei stößt sie mit Hilfe ihrer Kollegen auf ein unbekanntes Virus und die Möglichkeit, dass ein Unbekannter "Bioterrorist" sein Unwesen in New York treibt. Der Inkubationsverlauf ist kurz, die Ansteckung hoch, noch dazu besteht das Virus aus verschiedenen DNA-Frequenzen, die aus verschiedenen ansteckenden Krankheiten bestehen.
Die Geschichte ist in mehrere Großkapitel unterteilt, die ihrerseits wieder in kleinere unterteilt sind. Ich fand es sehr gut zum Lesen. Die gentechnischen Methoden und Fachausdrücke werden sehr verständlich erklärt, was es für mich manchmal etwas langweilig gemacht hat, da ich diese vom Studium her kenne. Aber für Leute, die absolut keine Ahnung davon haben, sind diese Erklärungen super verständlich. Was mich allerdings ein wenig gestört hat, ist die einfach Erklärung: "Die Russen waren's." Gut, es ist von einem Amerikaner geschrieben, aber diese Erklärung ist einfach zu einfach für mich. Können die nicht mal was neues erfinden? Ich hätte es spannender gefunden, wenn einfach der "Unsub" (unbekannte Zielperson) durchgedreht wäre, ohne gleich wieder ne Kalte-Krieg-Geschichte draus zu machen.
Die Story ist spannend, allerdings fand ich neben dem oben erwähnten auch etwas doof, dass er Mitten in der Hälfte des Buches anfängt den "Unsub" zu Wort kommen zu lassen. Das passte so gar nicht zu dem Anfang des Buches.
Ansonsten lies es sich gut lesen und ich vergebe 3 von 5 Sternen.
Rezension: Fahrenheit 451 von Ray Bradbury
Wie immer ein paar Zahlen vorab - die meiner Version:
Genre: Dystopie
Seitenzahl: 158
Erscheinungsjahr: 1951
Auflage: ? (laut Amazon: Export)
Verlag: Simon and Schuster
Kosten: € 5,70
Format: Taschenbuch
ISBN: 978-1-4516-9031-6
Ich hatte für das Studium eine Kurzgeschichte von Ray Bradbury gelesen und bin auch immer öfter mal um das Buch rumgeschlichen - die Thematik hat mich einfach interessiert. In einer Welt leben, in der Bücher verboten sind und wenn sie bei einem entdeckt werden, dann wird gleich das ganze Haus niedergebrannt - das finde ich irgendwie gruslig. Vor allem die "Family" - das Fernsehen, dass quasi an jeder Wand installiert ist.
Guy Montag ist ein Feuerwehrmann, dessen Aufgabe es ist, die Bücher und die Häuser in denen sie gefunden werden zu verbrennen. Seine Frau verbringt mehr Zeit mit der "Family" als das sie miteinander reden. Eines Tages nimmt er ein Buch mit nach Hause und fängt an, alles zu hinterfragen, was ihm beigebracht wurde. Er versucht, zumindest hatte ich das Gefühl, seine Frau aus ihrer Fernsehwelt aufzuwecken, was ihm nicht gelingt. Irgendwann kommt raus, dass er auch Bücher versteckt und muss fliehen (seine Frau verlässt ihn dabei).
Ich brauche nicht zu erwähnen, dass ich seine Frau nicht mag, oder? Allerdings ist sie das perfekte Beispiel ein Produkt ihrer Umgebung zu sein.
Ich mochte das Buch. Das Ende war zwar ein offenes - für mich zeugt das dann doch noch von der Hoffnung, dass die Menschheit in dieser Welt nicht ganz verloren ist.
Die Geschichte ist mit einer für mich relativ einfachen Sprache geschrieben, allerdings hat sie doch eine ganz eigene Poesie. Mich hat das Buch bedrückt, aber auch sehr bewegt. Ich konnte einfach nicht aufhören zu lesen, ich wollte unbedingt wissen, was passiert. Ich kann das Buch nur weiterempfehlen (auch wenn für manche das Buch die Schule versaut hat), ich finde es großartig!
Ich vergebe 5 von 5 Sternen.
Genre: Dystopie
Seitenzahl: 158
Erscheinungsjahr: 1951
Auflage: ? (laut Amazon: Export)
Verlag: Simon and Schuster
Kosten: € 5,70
Format: Taschenbuch
ISBN: 978-1-4516-9031-6
Ich hatte für das Studium eine Kurzgeschichte von Ray Bradbury gelesen und bin auch immer öfter mal um das Buch rumgeschlichen - die Thematik hat mich einfach interessiert. In einer Welt leben, in der Bücher verboten sind und wenn sie bei einem entdeckt werden, dann wird gleich das ganze Haus niedergebrannt - das finde ich irgendwie gruslig. Vor allem die "Family" - das Fernsehen, dass quasi an jeder Wand installiert ist.
Guy Montag ist ein Feuerwehrmann, dessen Aufgabe es ist, die Bücher und die Häuser in denen sie gefunden werden zu verbrennen. Seine Frau verbringt mehr Zeit mit der "Family" als das sie miteinander reden. Eines Tages nimmt er ein Buch mit nach Hause und fängt an, alles zu hinterfragen, was ihm beigebracht wurde. Er versucht, zumindest hatte ich das Gefühl, seine Frau aus ihrer Fernsehwelt aufzuwecken, was ihm nicht gelingt. Irgendwann kommt raus, dass er auch Bücher versteckt und muss fliehen (seine Frau verlässt ihn dabei).
Ich brauche nicht zu erwähnen, dass ich seine Frau nicht mag, oder? Allerdings ist sie das perfekte Beispiel ein Produkt ihrer Umgebung zu sein.
Ich mochte das Buch. Das Ende war zwar ein offenes - für mich zeugt das dann doch noch von der Hoffnung, dass die Menschheit in dieser Welt nicht ganz verloren ist.
Die Geschichte ist mit einer für mich relativ einfachen Sprache geschrieben, allerdings hat sie doch eine ganz eigene Poesie. Mich hat das Buch bedrückt, aber auch sehr bewegt. Ich konnte einfach nicht aufhören zu lesen, ich wollte unbedingt wissen, was passiert. Ich kann das Buch nur weiterempfehlen (auch wenn für manche das Buch die Schule versaut hat), ich finde es großartig!
Ich vergebe 5 von 5 Sternen.
Rezension: Ronja Räubertochter von Astrid Lindgren
Wie immer ein paar Zahlen vorab - die meiner Version:
Genre: Kinderbuch
Seitenzahl: 237
Erscheinungsjahr: 1982
Auflage: 1
Verlag: Oetinger
Kosten: 14,90 € (ich habe es aus einer Buchtauschstation)
Format: Hardcover
ISBN: 978-3789129407
Ich habe "Ronja Räubertochter" schon als Kind gelesen und fand es toll. Ob ich den Film dazu gesehen habe, weiß ich nicht mehr. Ich kann mich auf jeden Fall daran erinnern, dass ich die Burg gemalt habe.
Ich hatte das Buch damals aus der Bücherei ausgeliehen und mich umso mehr gefreut, als ich es in einer Buchtauschstation wiederentdeckt habe.
Auch aus Erwachsenersicht ist das Buch zauberhaft. Es beschreibt sehr gut den Konflikt der Eltern und was daraus wird, nämlich das der Hass und die Wut sich auch auf die Kinder überträgt, diese allerdings diesen Überwinden, trotz anfänglicher Schwierigkeiten. Zudem mag ich, dass Ronja eine echte Heldin ist. Klar, mag es für die Erwachsenen und Eltern schwer sein, wenn das Kind nicht mehr nach Hause kommt, darum geht es aber nicht. Ich finde es durchaus schwierig ein Kinderbuch als Erwachsene Person zu rezensieren, da vieles von Kindern anders wahrgenommen wird. Sicherlich, dass mit dem Ausziehen mag Eltern komisch vorkommen und auch zu dem Denken bringen, dass das Buch das ermutigt, ich finde jedoch das dies nicht der Fall ist, aus Kindersicht mag das mutig sein, allerdings bin ich damals auch nicht auf die Idee gekommen, von daheim auszuziehen. Ich denke, man kann als Kind sehr gut differenzieren, was Realität und was Fiktion ist. Schließlich lebt wahrscheinlich keines der Kinder in einer Burg und im Wald.
Ich fand das Buch aus heutiger Sicht sehr warmherzig und nett geschrieben. Die Spannung war bei mir weg, allerdings wusste ich ja auch, was passiert.
Ich gebe dem Buch 5 von 5 Sternen
Genre: Kinderbuch
Seitenzahl: 237
Erscheinungsjahr: 1982
Auflage: 1
Verlag: Oetinger
Kosten: 14,90 € (ich habe es aus einer Buchtauschstation)
Format: Hardcover
ISBN: 978-3789129407
Ich habe "Ronja Räubertochter" schon als Kind gelesen und fand es toll. Ob ich den Film dazu gesehen habe, weiß ich nicht mehr. Ich kann mich auf jeden Fall daran erinnern, dass ich die Burg gemalt habe.
Ich hatte das Buch damals aus der Bücherei ausgeliehen und mich umso mehr gefreut, als ich es in einer Buchtauschstation wiederentdeckt habe.
Auch aus Erwachsenersicht ist das Buch zauberhaft. Es beschreibt sehr gut den Konflikt der Eltern und was daraus wird, nämlich das der Hass und die Wut sich auch auf die Kinder überträgt, diese allerdings diesen Überwinden, trotz anfänglicher Schwierigkeiten. Zudem mag ich, dass Ronja eine echte Heldin ist. Klar, mag es für die Erwachsenen und Eltern schwer sein, wenn das Kind nicht mehr nach Hause kommt, darum geht es aber nicht. Ich finde es durchaus schwierig ein Kinderbuch als Erwachsene Person zu rezensieren, da vieles von Kindern anders wahrgenommen wird. Sicherlich, dass mit dem Ausziehen mag Eltern komisch vorkommen und auch zu dem Denken bringen, dass das Buch das ermutigt, ich finde jedoch das dies nicht der Fall ist, aus Kindersicht mag das mutig sein, allerdings bin ich damals auch nicht auf die Idee gekommen, von daheim auszuziehen. Ich denke, man kann als Kind sehr gut differenzieren, was Realität und was Fiktion ist. Schließlich lebt wahrscheinlich keines der Kinder in einer Burg und im Wald.
Ich fand das Buch aus heutiger Sicht sehr warmherzig und nett geschrieben. Die Spannung war bei mir weg, allerdings wusste ich ja auch, was passiert.
Ich gebe dem Buch 5 von 5 Sternen
Sonntag, 22. Februar 2015
Rezension: Bretonische Verhältnisse: Ein Fall für Kommissar Dupin von Jean-Luc Bannalec
Wie immer ein paar Zahlen vorab:
Genre: Krimi
Seitenzahl: 318
Erscheinungsjahr: 2012
Auflage: 3
Verlag: Goldmann
Kosten: € 8,99
Format: Taschenbuch
ISBN: 978-3-442-47927-6
Bretonische Verhältnisse ist der erste Band einer bisherigen Trilogie um Kommissar Dupin, der von Paris nach Concarneau versetzt wurde.
Kurz vor der Hochsaison wird der 91-jährige Hotelbesitzer Pierre-Louis Pennec in Pont Aven, einer ehemaliger Künsterkolonie tot aufgefunden.
Dupin bekommt den Mord nur übertragen, weil der zuständige Kommissar von Pont Aven im Urlaub ist und stößt auf eine zusammenhaltende Familie und stillschweigendes Hotelpersonal. Die Frage, um die sich alles dreht ist natürlich: Wer tötet einen 91-jährigen und weshalb?
Ich habe die Verfilmung zu dem Buch gesehen, bevor ich das Buch gelesen habe. Normalerweise mache ich das nicht, aber in dem Fall liegt die Verfilmung schon ein paar Monate zurück und wir hatten das Buch kurz zuvor entdeckt - wenn ich mich richtig erinnere, hat mein Mann es in einer Bahnhofsbuchhandlung gekauft und einen Tag später kam der Film dazu im Fernsehen.
Ich wusste also schon grob, worum es geht, hatte die Einzelheiten allerdings vergessen.Trotzdem hat mich das Buch mitgerissen und ich musste bis zur letzten Seite lesen, um zu erfahren, wer der Mörder war (das hatte ich nämlich vergessen, merkwürdig, oder?).
Es geht mehr um die Lösung und um Kommissar Dupin, als um Einzelheiten des Mordes. Einer der wenigen nicht-blutrünstigen Krimis, die ich gelesen habe. Was mir durchaus auch gefällt und es vielleicht auch für Leute interessant macht, die normalerweise nicht gerne Krimis lesen. Klar, es kommt ein Mord vor, aber der wird nur kurz und eher oberflächlich beschrieben (also die Tat an sich) und ohne viel Blut und sonstige Ausschmückungen.
Besonders sympathisch fand ich an Dupin, dass er Pinguine mag und das er kaffeesüchtig ist! Ohne seine Tasse Kaffee am Morgen funktioniert er nicht richtig und das kann ich durchaus nachvollziehen.
Alles in allem ist das Buch auch eine sehr gute Werbung und Liebeserklärung an die Bretagne und ihre Bewohner - ich will unbedingt dahin um Urlaub zu machen.
Ich vergebe 5 von 5 Sternen.
Genre: Krimi
Seitenzahl: 318
Erscheinungsjahr: 2012
Auflage: 3
Verlag: Goldmann
Kosten: € 8,99
Format: Taschenbuch
ISBN: 978-3-442-47927-6
Bretonische Verhältnisse ist der erste Band einer bisherigen Trilogie um Kommissar Dupin, der von Paris nach Concarneau versetzt wurde.
Kurz vor der Hochsaison wird der 91-jährige Hotelbesitzer Pierre-Louis Pennec in Pont Aven, einer ehemaliger Künsterkolonie tot aufgefunden.
Dupin bekommt den Mord nur übertragen, weil der zuständige Kommissar von Pont Aven im Urlaub ist und stößt auf eine zusammenhaltende Familie und stillschweigendes Hotelpersonal. Die Frage, um die sich alles dreht ist natürlich: Wer tötet einen 91-jährigen und weshalb?
Ich habe die Verfilmung zu dem Buch gesehen, bevor ich das Buch gelesen habe. Normalerweise mache ich das nicht, aber in dem Fall liegt die Verfilmung schon ein paar Monate zurück und wir hatten das Buch kurz zuvor entdeckt - wenn ich mich richtig erinnere, hat mein Mann es in einer Bahnhofsbuchhandlung gekauft und einen Tag später kam der Film dazu im Fernsehen.
Ich wusste also schon grob, worum es geht, hatte die Einzelheiten allerdings vergessen.Trotzdem hat mich das Buch mitgerissen und ich musste bis zur letzten Seite lesen, um zu erfahren, wer der Mörder war (das hatte ich nämlich vergessen, merkwürdig, oder?).
Es geht mehr um die Lösung und um Kommissar Dupin, als um Einzelheiten des Mordes. Einer der wenigen nicht-blutrünstigen Krimis, die ich gelesen habe. Was mir durchaus auch gefällt und es vielleicht auch für Leute interessant macht, die normalerweise nicht gerne Krimis lesen. Klar, es kommt ein Mord vor, aber der wird nur kurz und eher oberflächlich beschrieben (also die Tat an sich) und ohne viel Blut und sonstige Ausschmückungen.
Besonders sympathisch fand ich an Dupin, dass er Pinguine mag und das er kaffeesüchtig ist! Ohne seine Tasse Kaffee am Morgen funktioniert er nicht richtig und das kann ich durchaus nachvollziehen.
Alles in allem ist das Buch auch eine sehr gute Werbung und Liebeserklärung an die Bretagne und ihre Bewohner - ich will unbedingt dahin um Urlaub zu machen.
Ich vergebe 5 von 5 Sternen.
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