Montag, 8. September 2014

Vom Umzug, Heiraten und sonstigen Dingen

Ja, schon länger her, dass ich geschrieben habe, aber das hatte auch einen guten Grund: Wir sind umgezogen und haben geheiratet. Beides in einer Woche. Nicht unbedingt die beste Idee, aber letztendlich hat es funktioniert.
Wir hatten den Termin für die Heirat, bevor wir uns entschieden hatten umzuziehen. Da der 1. September ja ein Montag war und wir schon früher in die neue Wohnung konnte, war klar, dass der Umzugstermin der Samstag werden würde. Deswegen war es etwas stressig, aber sehr schön. Für uns beide war klar, dass wir einfach so heiraten, dh ohne Trauzeugen, ohne Verwandtschaft & Freunde, nur wir beide. Und das haben wir auch durchgezogen, was manchmal etwas anstregend war, weil öfter Situationen aufgetreten sind wie folgende:Ein Polterabend bei dem es hieß: "Wann heiratet eigentlich ihr?" oder man möchte es doch einfach seinen Freunden erzählen. Ich weiß gar nicht, wie genau wir (ähem, eher ich) auf diese Idee gekommen ist, aber für uns beide hat es funktioniert. Wir werden später irgendwann noch kirchlich heiraten, ein sehr liebevolles Zugeständnis meines Mannes (eigentlich hat er mit Kirch nix am Hut). Lustig fand ich, dass Freitags wohl die ganzen Hochzeiten stattfinden, bei denen alle dabei sind. Wir wurden vor und nach der Trauung von Angehörigen der vorherigen und nachfolgenden Hochzeit immer gefragt, wie wir den zu dem Brautpaar gehören, oder ob die Zeremonie noch länger dauert. Was vielleicht auch daran lag, dass wir nicht so angezogen waren, wie man es sich bei einer Hochzeit vorstellt. Im Anzug und Abendkleid hätte für uns beide einfach nicht gepasst, deswegen waren wir zwar "ordentlich" angezogen, aber eben nicht unbedingt festlich. Aber seht selbst:

Da wir nachmittags geheiratet hatten, hatten wir morgens noch Zeit für den Umzug 2-3 Kleinigkeiten zu machen. Ich hab uns diese Torte gemacht, mit Agartine anstatt Gelatine und hab natürlich die nicht mitaufgekocht, erst kurz vor dem Kochen in die Beeren geschmissen, da sie TK waren. Und parallel dazu noch den Standard Schokokuchen aus dem GU-Backbuch. Man muss ja seine Helfer versorgen!
Der Umzug an sich war stressig (wie Umzüge einfach sind) und wir hatten leider 2-3 Helfer zu wenig, da die eigentlichen Helfer im verdienten Urlaub waren. Ursprünglich hatten sie den Urlaub um unseren Umzug umgeplant, konnten aber keinen rechtzeitigen Rückflug bekommen.
Immerhin haben wir bis jetzt alle Möbel, bis auf ein Sofa aufgebaut. Die beiden letzten Wochen waren echt ätzend. Entweder wir haben Zeug eingepackt, oder Zeug ausgepackt (und damit sind wir noch nicht mal fertig, weil irgendwann hat man keinen Bock mehr!). Aber wir sind weiter, als ich gedacht hab und man kann in unsere Wohnung leben. Wohnen noch nicht ganz, aber das kommt noch.
Eine Impression möchte ich euch noch zeigen:
In dem Zimmer sitze ich jetzt, der Schreibtisch und das Regal sind aufgebaut, die Bücherstapel verschwunden und es stehen nur noch ein paar Kisten rum. Positiv fand ich, dass Farbsystem, dass ich von Linnea gemopst hab. Damit musste man nicht immer schauen, was in der Kiste drin ist, sondern wusste, in welchen Raum die Kiste gehört! Eine große Erleichterung beim Einräumen!
Wichtig ist auch, dass man immer mal wieder andere Dinge macht. So waren wir letzten Freitag in Gießen, sonst wäre uns die Decke auf den Kopf gefallen.

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